Die zweite Rollhockey-Mannschaft des SV Altencelle musste am Sonntag in der heimischen alten Burghalle dreimal ran. Nach dem enttäuschenden Auftritt am Spieltag davor wollte die junge Truppe nun vor eigenem Publikum wieder Boden gutmachen. Gegen den SV Allstedt II gelang das nicht, das Spiel ging 0:6 verloren. Die beiden folgenden Partien wurden dann jedoch zweistellig gewonnen, gegen Victoria Lauenau gab es ein 10:5, der Haldensleber SC wurde gar mit 13:2 geschlagen.
Die Verunsicherung war der jungen Mannschaft im Spiel gegen den SV Allstedt II noch anzumerken. Wenig Selbstvertrauen und Pech im Abschluss sorgten für ein 0:3 zur Pause. Das Chancenverhältnis war ausgeglichen, bei der Chancenverwertung waren die Allstedter den Gastgebern allerdings um Längen voraus. So machten die Altenceller im zweiten Abschnitt noch einmal Druck, das Ergebnis war allerdings das gleiche wie in der ersten Halbzeit, so dass am Ende ein klares 0:6 stand. Eine verdiente Niederlage, die aber viel zu hoch ausfiel.
Sechs Minuten war die zweite Begegnung alt, als im Spiel gegen SV Victoria Lauenau endlich das erste Tor der Allerstädter fiel. Endgültig platzte der Knoten dann in der 13. Minute, als das 2:0 nachgelegt wurde. Bis zur Pause ging es dann Schlag auf Schlag, beim Stand von 5:2 wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten 20 Minuten machten die Hausherren dann alles klar, in zwölf Minuten zogen sie auf 10:2 davon, die Lauenauer konnten erst in den letzten fünf Minuten noch Ergebniskosmetik betreiben. Der Altenceller Sieg geriet nicht mehr in Gefahr, mit dem 10:5 konnten die angestrebten drei Punkte eingefahren werden.
Als letztes wartete Schlusslicht Haldensleber SC auf den SVA. Hier spielten die Altenceller zunächst nur mit U16-Spielern. Sie begannen etwas hektisch und sehr offensiv, allerdings ohne Torerfolg. Mitte der ersten Halbzeit nahm Trainerin Christine Bässler eine Auszeit und gab offensichtlich die richtigen Anweisungen. Fast im Minutentakt wurden nun Treffer erzielt, nachdem jetzt nicht mehr auf Konter gespielt wurde, sondern die Altenceller selbst das Heft in die Hand nahmen. Schon zur Halbzeit stand es 5:0, nach dem Wiederanpfiff drehten die Herzogstädter aber weiter auf. Mit sechs sehr schön herausgespielten Treffern in acht Minuten gab es keine Zweifel mehr am Altenceller Sieg. Am Ende hieß es dann verdient 13:2.
Mit sechs Punkten wurde das gesteckte Ziel erreicht, der SVA konnte sich aus dem Tabellenkeller befreien.
SV Altencelle II: Nova Bothmann und Leon Glassner im Tor; Yannik Kuley(fünf Tore), Morten Hagemeister(eins), Rebecca Bässler(drei), Manuel Bässler(sechs), Mathias Penke(drei), Mike Seisselberg(eins), Christine Bässler, Peer Drüphake(zwei), Dennis Kuczynski(zwei) |